Karl Kübel Schule
07.03.2022

Schule einmal anders erleben? Definitiv!  

E-Phase des Beruflichen Gymnasiums veranstaltet Projekttage 

MARKUS EMIG Die Projektwoche 2022 der E-Phase am Beruflichen Gymnasium der Karl Kübel Schule war eine besondere, das lag unter anderem auch daran, dass sie während einer Pandemie und in abgeänderter Form stattgefunden hat: 3 Tage, 13 Projektteams im Klassenverband. 

Trotz der verkürzten Zeit gab es eine Vielzahl von unterschiedlichen Projekten aus den verschiedensten Themengebieten. 

Gleich zwei Projektteams widmeten sich dem Thema Nachhaltigkeit. Die Schüler*innen beschäftigten sich mit Mülltrennung und Seifenherstellung, berechnet wie man Verpackungen optimiert und ein nachhaltiges Frühstück veranstaltet. Getreu dem Motto Theorie trifft Praxis wurde Müll eingesammelt und nicht nur korrekt entsorgt, sondern auch für neue Produkte als Bastelmaterial weiterverwertet. Im Senckenberg Museum gab es dazu die entsprechenden Tipps und man erfuhr sogar etwas über nikotinsüchtige Igel. 

Auf den Spuren des aktuellen Zeitgeists der Gesellschaft im Streben nach Gesundheit wurde im Fitnessraum der Schule unter professioneller Aufsicht im Rahmen eines Workouts die Muskeln gestärkt sowie die Ausdauer in einem Zirkeltraining verbessert. Auch die Anatomie des Körpers sowie die richtige und gesunde Ernährung wurden im Rahmen des Themas aufgegriffen. Gerade in diesem Kontext erkannten die Teilnehmer, wie wichtig die Einheit von Körper und Geist ist, so gab es neben den kräftezehrenden Programmen auch viele Tipps für die mentale Gesundheit. Hierzu gehörte neben diversen Stressabbauübungen, Meditationstechniken und autogenem Training auch das in Deutschland mittlerweile sehr populäre Yoga. Viele Übungen wurden zunächst in der Theorie besprochen und dann direkt durchgeführt. Wem das zu viel wurde, konnte bei diversen Ausflügen z. B. in das Naturschutzzentrum in Bensheim oder beim Waldbaden komplett entspannen und dem Alltag ein Stück weit entfliehen. 

Auch die Natur selbst stellte eines der Themenfelder dar. Eine Projektgruppe absolvierte ein Bushcraft - Training im Wald, in dem gelernt wurde, wie man Schutzhütten baut, aus Holz Werkzeuge schnitzt und Essen im Wald findet. Dass das Thema Natur sich auch grafisch gut umsetzen lässt, stellte eine Projektgruppe eindrucksvoll unter Beweis, deren Ergebnis man in Form eines Videotagebuchs und direkt vor Ort an einer Wand in der Karl Kübel Schule bewundern kann. 

Einige der Projektteams setzten den Focus zwischen den beiden Themenkomplexen Gesundheit und Natur noch gezielter auf den Menschen im Mittelpunkt. Unter dem Titel „Es war einmal das Leben…“ besuchte eine Gruppe ebenfalls das Senckenberg Museum in Frankfurt, um nach dem Ursprung der Menschheit zu forschen und im Anschluss wurde nach einem Besuch der Körperwelten in Heidelberg das Ende des menschlichen Lebens genauer untersucht.  

Eine weitere Gruppe wählte das Coaching als Schwerpunkt, in dem es darum ging, wie Sprache gezielt eingesetzt werden kann, wie die Schüler*innen ihre Ausdrucksweise verbessern und sich im Alltag oder bei Präsentationen gut darstellen können. 

Yoga, ein Teamtraining in der Kletterhalle Bensheim sowie das gemeinsame Kochen in der Küche der Heinrich-Böll-Schule, Kooperationsschule der Karl Kübel Schule, stand für eine Projektgruppe auf dem Programm. In diesem Projekt wurde die Klassengemeinschaft gestärkt, außerdem erarbeiteten sich die Schüler*innen Wissen, wie sie mit gesunder Ernährung und Entspannungstechniken erfolgreicher lernen können.  

Dass der Mensch sich in gewissen Lebenslagen bewähren muss, erprobte eine Gruppe in den Räumlichkeiten des Bensheimer Escape - Rooms. Die dort gemachten Erfahrungen wurden direkt zum Anlass genommen, um eigene kreative Exit - Spiele zu konzipieren. 

Die Projektwoche bot den Schülerinnen und Schüler der Karl Kübel Schule ein breitgefächertes Angebot. Jeder konnte etwas Neues lernen und eigene Erfahrungen miteinbringen. 

Schüler*innen und Lehrer*innen waren sich einig: Es war gut, den Unterrichtsalltag zu verlassen, sich gezielt einem Thema zu widmen und andere Orte außerhalb der Schule zu erkunden. Kurzum: Die Projektwoche hat gutgetan.  

Die im Vorfeld getroffene Entscheidung der Projektleitung, dass am Ende der Projektwoche ein sichtbares Ergebnis vorliegen soll, wurde von den Schülerinnen und Schülern ausdrücklich befürwortet. Dies unterstreicht das folgende Zitat einer Schülerin: „Es wäre schade, wenn man einfach so auseinander geht und am Ende kein Ergebnis in der Hand hat“  

Als Fazit lässt sich festhalten, dass die Projektwoche 2022 trotz der belastenden Umstände eine erfolgreiche Veranstaltung war.  

 

 

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