Karl Kübel Schule
11.11.2022

Karl Kübel Schule gegen Hate Speech

 

In der Wanderausstellung „Hate Speech – Demokratie to go“, die vom 17.10.2022 bis zum 21.10.2022 an der Karl Kübel Schule ausgestellt war, konnten Interessierte anhand von 18 Wandtafeln, 3 Kurzfilmen und 3 Workshops lernen, wie sie sich aktiv gegen Hate Speech (Hassrede) aussprechen können.

Insgesamt haben 11 Klassen mit 185 Schülerinnen und Schülern sowie zahlreiche Besucher an der Veranstaltung, die vom Team Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage (Fr. Höfle, Fr. Rupp, Fr. Sonnenschein, Frau Bakir-Sengül, Frau Drexler, Frau Tigges) der KKS organisiert wurde, teilgenommen und Strategien gegen Diskriminierung kennengelernt.

Hate Speech ein alltägliches Phänomen

Ob im Netz, auf der Straße, im Fußballstadion oder an anderen Orten: überall können Menschen betroffen sein. Manchmal richtet sie sich ganz bewusst gegen eine bestimmte Person, oft ist man sich aber der Wirkung von Gesagtem oder Gelesenem nicht bewusst, die Betroffenen trifft es dafür meist umso schlimmer.

Die Ausstellung setzt sich auf unterschiedliche Weise mit dem Thema „Hate Speech“ auseinander. In Kurzfilmen, einer Fotostory, einem Poetry-Slam und Textabschnitten wird erklärt, was „Hate Speech“ ist, wie man dagegen vorgehen kann (bspw. durch „Counter-Speech“) und wie im schlimmsten Fall „Hate Speech“ zu „Hate Crime“ wird, denn auch das gehört zum traurigen Alltag wie man an dem Mord des Politikers Walter Lübcke 2019 erkennt.

Hate Speech eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung

Sie beeinflusst unsere Meinungsbildung und somit auch unsere politischen Einstellungen. Gerade dann, wenn wir Hate Speech und Desinformation wie Fake News nicht widersprechen, werden sie wirksam. Die digitale Revolution fordert unsere Demokratie heraus, sich weiter zu entwickeln. Erste Informationen und Ansatzpunkte konnten die Besucher in den drei Workshops „Stop Hate Speech“ (Formen, Counter-Speech, Rechtslage), „Halt’s Maul, sonst …!“ (Diskriminierung, Adultismus, Prävention) und „Was glaubst du denn?“ (Beleidigungen und Abwertungen rund um das Thema  Religion, Geschlecht und Kultur; wie wehre ich mich dagegen?) erlangen, denn nur wenn alle an einem Strang ziehen, lässt sich dieses Problem wirksam lösen.

Die Wanderausstellung und das Projekt wurden vom Jugendaktionsprogramm „Partizipation“ des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration und der Jugendbildung Hessen der IB Südwest gGmbH finanziert.

 

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