Karl Kübel Schule
14.02.2025

Gentechnik-Praktikum der 12B10 im BASF-Teenslab

Am 10.02.2025 hat der Bio-LK 12B10 ein Gentechnik-Praktikum bei der BASF absolviert. Dabei wurden die vorher im Unterricht theoretisch besprochenen gentechnischen Methoden wie z.B. DNA-Extraktion, PCR, Gelelektrophorese, Transformation eines Plasmids und die anschließende Selektion der transformierten Zelle praktisch durchgeführt. Die Verknüpfung von Theorie und Praxis war für alle Teilnehmenden ein großer Gewinn und hat außerdem noch einen Beitrag zur Berufsorientierung geleistet.

Fragestellungen, die während des Praktikums mit diesen gentechnischen Methoden erfolgreich geklärt werden konnten, waren:

  • Wenn die Endosymbiontentheorie besagt, dass z.B. Chloroplasten in Pflanzenzellen aus phagocytierten Cyanobakterien hervorgegangen sind, dann müssen Teile der DNA von Cyanobakterien und z.B. der Maispflanze identisch sein. Ist dies tatsächlich der Fall?

  • Enthält tatsächlich nur der gentechnisch veränderte MON810 Mais das bakterielle Gen für das Bt-Toxin, das den Maiszünsler – einen Parasiten der Maispflanze – tötet, nicht hingegen der konventionelle Mais?

  • Der Transfer von DNA zur Erzeugung von wirtschaftlich nutzbaren genetisch veränderten Organismen (z.B. Pflanzen mit Resistenzgenen gegen bestimmte Parasiten zur Nutzung in der Landwirtschaft, menschliches Insulin produzierende Bakterienzellen für die Medizin) oder auch zur Gentherapie setzt eine für den Empfängerorganismus taugliche und effiziente Methode der DNA-Übertragung voraus. Welche Methode ist also besser zur DNA-Übertragung mittels Plasmiden in Bakterienzellen geeignet? Hitzeschock oder Elektroporation? Und wie selektiert man die Bakterien heraus, bei denen diese Transformation – also die Aufnahme der fremden DNA – erfolgreich gewesen ist?

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