Karl Kübel Schule
13.02.2025

Berufliche Orientierung und kreative Projekte: Die Projektwoche des Beruflichen Gymnasiums an der Karl Kübel Schule

Bensheim. „Abi 2027? Was dann?“ – Unter diesem Motto fand an der Karl Kübel Schule die diesjährige Projektwoche des Beruflichen Gymnasiums statt. Rund 260 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen des BGs widmeten sich in themenbezogenen Projektgruppen ihrer beruflichen und persönlichen Orientierung. Organisiert wurde die Veranstaltung von Mutgard Hornbacher, Pädagogische Leiterin des Beruflichen Gymnasiums und Oberstudienrat Markus Emig. 

Ziel der Projektwoche war es, den Schülerinnen und Schülern Fähigkeiten an die Hand zu geben, die ihnen sowohl im schulischen Alltag als auch in ihrem späteren Berufsleben hilfreich sind. Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 erforschten zusammen mit den Lehrkräften die folgenden Berufsfelder: Journalismus, Handwerk, Selbständigkeit, Kultur, Ingenieurwesen, Bauwesen, Jura, Sicherheit, Gestaltung, Wirtschaft, Naturwissenschaft, Gesundheit, Ingenieurswesen oder Informationstechnik. 

Workshops mit Aha-Momenten

Ein Highlight der Woche waren die Mutmacher-Workshops von „Mein mutiger Weg“, gefördert von der Hopp Foundation. Hier standen die individuellen Stärken, Werte und Interessen der Jugendlichen im Fokus. Trainer Maximilian Hösl eröffnete den zweieinhalbstündigen Workshop mit Fragen, die die Teilnehmer zum Nachdenken anregten, wie „Wenn Geld keine Rolle spielen würde, was würdest du tun?“ oder „Welche drei Leben würdest du gleichzeitig führen?“ Beim anschließenden „Speeddating“ sammelten die Schüler erste Erkenntnisse über ihre Wünsche und Ziele. 

Praxisnah und kreativ

Neben dem Mutmacher-Workshop hatten die Schülerinnen und Schüler in ihren Projektgruppen verschiedene Aufgaben zu bewältigen. Um die gewählten Berufsfelder möglichst aktiv und praxisnah zu erleben, hatten die betreuenden Lehrkräfte zahlreiche Experten in die Schule eingeladen. Außerdem wurden viele Exkursionen zu Unternehmen, Universitäten und Museen durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler besuchten die IHK, den Bundeswehrstandort Schwarzenborn, Theater, das Klinikum in Mannheim und den Zoo in Heidelberg. Die IHK Darmstadt half bei der Beratung zur Selbstständigkeit weiter und im Jura-Workshop wurde Richter Reul interviewt. In der Projektgruppe „Sicherheit“ verband die Bundeswehr Theorie und Praxis miteinander, wohingegen im Schwerpunkt „Kultur“ eine Exkursion zum Nationaltheater Darmstadt winkte und ein Theaterworkshop durchgeführt wurde. In der Projektgruppe „Handwerk“ bauten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Fachlehrkräften Longboards. Vom Verleimen und Pressen des Holzes bis zum Gravieren und Lackieren gestalteten die Jugendlichen jedes Detail eigenständig. „Es war beeindruckend zu sehen, wie aus einer Idee ein fertiges Produkt wurde“, erzählte ein Teilnehmer stolz.

Theorie trifft Praxis & Prüfungsvorbereitung 

Während die Jahrgangsstufe 11 die verschiedenen Berufsfelder erkundete, vertieften die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 ihre Kompetenzen in den beruflichen Schwerpunktfächern Wirtschaft, Gesundheit, Gestaltungs- und Medientechnik, Praktische Informatik, Mechatronik und Umwelttechnik im Rahmen von Exkursionen, Workshops, Planspielen und Expertenvorträgen. Für die Jahrgangsstufe 13 stand in der Woche die Prüfungsvorbereitung auf das Abitur im Mittelpunkt.

Die Projektwoche der Karl Kübel Schule zeigte erneut, wie wichtig praxisnahe Erfahrungen und abwechslungsreiche Workshops für die Vorbereitung auf Schule, Beruf und das Leben insgesamt sind.

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